Donnerstag, 7. April 2016

Über die Sizilianische Burgenstraße

Castelbuono


Wir wollen noch einmal in den Süden, nach Ragusa und seine Strände, verpassen die Autobahnabfahrt und nehmen den Weg in die Madonie - ein Naturschutzgebiet - und fahren nach Castelbuono.







Wir bleiben über Nacht in dem sehr gepflegten Ort, um am Morgen die Burg zu erforschen. Castelbuono liegt in dem Gebiet, wo 1693 ein Erdbeben alles zerstörte.  

Erhalten sind noch die Fresken in der Gruft der Kirche St. Anna.





















Durch die Straßen, von denen die Hälfte nach den Mitgliedern der Familie derer von Ventimilia benannt sind, geht es auf die Burg.
Was wir dort entdecken können begeistert uns: archäologische Funde, alte Kirchenschätze,  Moderne Kunst - denn die Kunstschule ist hier untergebracht....

Der Meter und andere wichtige Maße, damit kein Irrtum aufkommt.

...und im obersten Stockwerk eine entzückende Barockkapelle:


der Blick aus der Burg über Castelbuono, die Berge...


Eine auffällig saubere Stadt, das fällt uns schon beim Kommen auf.
Beim Frühstücken reiten 5 Männer auf Eseln an uns vorbei, sie begegnen und wieder, als wir morgens in die Stadt fahren.








Dann wissen wir, wie Castelbuono die Stadt sauber hält!





 Weiter geht es auf der sizilianischen Burgenstraße, weit hinauf auf 1000 Meter, Serpentinen. Auf vielen Höhen sind kleine Städte, immer mit Burgen - eine ehemals viel umkämpfte Gegend!

Castelbuono aus der Ferne

Geraci Século - mit Hubschrauberlandeplatz
Frühling. Im Hintergrund der Mte Ferro mit Schnee.

Nach einem Einkauf in Geraci Seculo geht es durch Comiso den Pass hoch nach Ragusa. Steil am Hang liegt diese große Stadt mit riesigen neuen Kirchen und und einer kleinen Altstadt - aber keinem Campingplatz.
So fahren wir zum Meer, zum besten aller Plätze: Skarabäus
Davon das nächste Mal!