Sonntag, 11. Oktober 2015

Italiens heimliche Hauptstadt

Milano

 Mit der Bahn in die Stadt um den Dom zu sehen.

Unser Stellplatz war denkbar schlecht von den sanitären Einrichtungen und genauso teuer wie alle Campingplätze, aber er liegt mitten in der Stadt, nur 3 Stationen mit der S-Bahn zur Expo und schnell mit der Metro in die Altstadt. Wir wählen eine Tageskarte. (24 Stdn für 2 Personen 9€)

Wir sind nicht die einzigen, weder in der Metro noch auf dem Domplatz. Für den Eintritt von tatsächlich nur 2€ (mit Museum!) stehe ich eine halbe Stunde an. - Trotz großer, gut verständlicher Tafel überlegen sich die doofen Touries erst an der Kasse, ob sie noch auf die Galerie möchten oder ...
Zu den Baumeistern des neugotischen Duomo di Santa Maria Nascendi zählen Leonardo da Vinci und Donato Bramante. 52 Bundsäulen unterteilen den mit unzähligen Figuren geschmückten Raum. In dem wunderbaren Schrein unter der Gewölbespitze wird ein Nagel vom Kreuz Christi aufbewahrt. Einmal im Jahr wird er der Gemeinde präsentiert und vom Militär streng bewacht.



Detail vom einzigen noch originalen Glasfenster











Zu den Besonderheiten zählt die Statue des gehäuteten Hl. Bartholomäus aus dem Jahr 1562.
(Eine Inspiration für G.v. Hagen?)
In der Krypta finden wir die sterblichen Reste aufbewahrt.




Am schönen Fußbodenmosaik wurde Jahrhunderte gearbeitet. Es durchzieht eine Meridianlinie aus Messing, auf die am 22. Juli der Lichtkreis liegt, der durch ein kleines Loch im Dach genau darauf fällt.









Im zum Domschatz gehörigen Museum befindet sich unter zahlreichen Statuen und einem Model vom Dom 1:22 ein Tintoretto.
Auf der Westseite des Duomo finden unter dem großartigen Tor die Arkaden, eine der ersten Shoppingmeilen. Für uns heißt es nur Looking statt Shopping!