Samstag, 10. Oktober 2015

Keltische Burg und Papstkirche

Brescia

Überraschung auf dem Weg vom Gardasee nach Mailand

Unterwegs findet man Flyer von hier und da. Ich nahm die mit, die auf Deutsch waren, darunter Brescia. Das lenkte unseren Weg hierher, als Mittagspause. Um das Auto abzustellen umrundeten wir die Altstadt ca 3x bis wir den Parkplatz an der Burg fanden.


Im antiken Brixia, ursprünglich keltisch, 
gründete Augustus 27 n.Chr. eine Kolonie. 
Von 1258 bis 1421 herrschten die Skalinger.
Aus dieser Zeit ist die Burg, die Burkhards Begeisterung findet.

 Dicke Mauern, vier Türme mit einem Rundblick über Stadt und Land, ein Graben...
Außenklo
Wir gehen durch den "Hintereingang", den "Weg der schnellen Hilfe" eine Zugbrücke für Reiter, eine für Fußgänger, alte Scharniere, Riegel, Ketten ... 


Dann gehen wir viele Treppen hinunter in die Stadt.
Domplatz - alter und neuer Dom sowie Broletto
Wir betreten die Kirche Santa Maria della Caritá aus dem 16. Jahrh.





Sie ist Papst Paul IV. gewidmet. Er ist hier geboren und war Pontifex Maximus.
Die Kirche ist beeindruckend.






Auf der benachbarten Piazza della Loggia sehen wir über dem Durchgang eine alte astronomische Uhr (16 Jh.). der Uhrmechanismus ist seit der Herstellung noch in Betrieb. Die Stunden werden von den Statuen an der Glocke geschlagen. Sie werden i Mac dè lé ure, die verrückten der Stunden, genannt. Beherrscht aber wird der Platz von dem Renaissance-Gebäude der Loggia, dem Regierungszentrum seit 1433.
1974 kommen auf dem Platz beim Höhepunkt einer Reihe von rechtsgerichtetern Aufständen junge Männer ums Leben, für die es einen Mahnweg hinter dem Uhrenturm gibt.